T-Shirt-Spruch: Ich kam, sah und siegte

Richtig. Interpretiert man die meisten JGA Sprüche der Männer richtig, erkennt man schnell den Schmerz und die Agonie, die sich dahinter verbergen. Drum macht es diesen Spruch für den Junggesellinnenabschied zu einem der wahrsten der Wahren. Wir wissen ja längst, dass die Frau sich den Mann aussucht und nicht etwa umgekehrt. Und wir wissen auch, dass jede Ehe über kurz oder lang darauf hinaus läuft, dass die Frau den Ton angibt. Denn auch im kantigen, leicht cholerischen, harten Mann, der da nach der Arbeit im weißen Wifebeater mit Bier vorm Fernseher sitzt, schlummert im tiefsten Inneren ein teils gefügiger, teils hilfloser Ehegatte. Okay, nicht immer. Aber rein statistisch ist es dennoch eine klare Nummer: Die Frau siegt. Die Frau will heiraten, sie heiratet. Die Frau will Urlaub in der DomRep machen, sie macht Urlaub in der DomRep. Und der Ehemann? Ja klar, der spurt natürlich aufs Wort. Vielleicht aus Angst, verlassen  zu werden und alleine sein Dasein zu fristen. Vielleicht aber auch einfach aus Angst davor, eine neue Frau kennenlernen und den ganzen Mist nochmal durchmachen zu müssen. Und die Frau? Tscha. Die fährt auch nach dem Junggesellinnenabschied fleißig weitere Siege ein. Sei es nun gegen die Ex-Freundin, die Schwiegermutter oder die Playstation 3 – Widerstand ist zwecklos. Leider. Bald heißt es also Gesellschaftsspiele statt Party und Playstation.