JGA mit Erinnerungswert: Eine Fotoparty für Braut und Freundinnen

Neben dem klassischen Junggesellinnenabschied, der meist mit einer Bauchladen-Tour durch die heimische Fußgängerzone beginnt und in einer feucht-fröhlichen Kneipentour durch die lokale Vergnügungsmeile endet, gibt es natürlich noch jede Menge anderer lustiger Ideen. Eine äußerst beliebte Idee für den etwas anderen JGA ist die Fotoparty.

Das Prinzip ist leicht erklärt: Gemeinsam mit der Braut besucht die Gruppe ein Fotostudio und lässt, ganz nach Wunsch und Vorlieben, verrückte, elegante oder einfach außergewöhnliche Erinnerungsfotos aufnehmen. Die Fotoparty zum Junggesellinnenabschied eignet sich somit perfekt für Gruppen, die sich schon lange und gut kennen, denn die Bilder sind eine Erinnerung, die nicht nur für die Braut, sondern auch für die Freundinnen neben dem Spaßfaktor auch einen großen sentimentalen Wert haben. Wie genau die Fotoparty abläuft, was der Spaß in etwa kostet und worauf ihr bei der Planung achten solltet, verraten wir euch im Folgenden.

Wie gestaltet man eine Fotoparty?

Für die Fotoparty sucht ihr gemeinsam ein Fotostudio auf — das sollte jetzt nicht sonderlich überraschend sein. Vereinbart dazu unbedingt frühzeitig einen Termin und besucht das Studio bzw. den Fotografen vorher schon einmal. Es ist sehr wichtig, dass die Chemie zwischen dem Fotografen und der Gruppe stimmt, denn nur so könnt ihr euch locker vor der Kamera bewegen und hab auch Spaß beim Shooting. Gebt idealerweise schon im Vorfeld an, wie ihr euch die Fotos ungefähr vorstellt. Vielleicht hat der Fotograf ja auch ein paar coole Ideen. Viele Fotostudios bieten bereits spezielle Angebote für Junggesellenabschiede an, was natürlich ideal ist, denn sie haben nicht nur Erfahrung, sondern bei diesen Studios könnt ihr euch vielleicht vorher schon ein paar Beispielbilder ansehen. In aller Regel lässt man ein paar Einzelbilder von der Braut und viele unterschiedliche Gruppenbilder machen. Gerne werden auch Requisiten oder Verkleidungen verwendet, um den Bildern einen zusätzlichen Fun-Faktor und Originalität zu verleihen.

Während der Fotoparty mietet ihr das Fotostudio und seid mit dem Fotografen oder der Fotografin alleine. Dabei könnt ihr euch theoretisch umziehen, so oft ihr wollt; plant also ruhig verschiedene Outfits ein, wenn ihr eine lustige Mischung an Fotos machen möchtet, beispielsweise mit und ohne JGA-Kostüm. Informiert den Fotografen jedoch unbedingt vorher über eure Plane, damit dieser die Zeit einschätzen kann und auch einen kleinen Ablaufplan im Kopf hat. Viele Fotostudios bieten die Möglichkeit, sich, nach vorheriger Absprache, vor Ort von einer Visagistin stylen zu lassen. Manchmal haben die Studios auch Visagistinnen, mit denen sie häufig zusammenarbeiten. Oder ihr sucht euch selber eine Maskenbildnerin oder Visagistin im Internet. Natürlich könnt ihr euch für die Fotos auch selber schminken und zurecht machen, doch das Styling durch einen professionellen Make-Up Artist ist schon was ganz besonderes und macht das Fotoshooting zu einem richtigen Event. Besonders, wenn ihr die Fotoparty als Auftakt für den Junggesellinnenabschied plant und euch anschließend ins Nachtleben stürzt, sind die Kosten für ein professionelles Make-Up in mehrerlei Hinsicht sicher nicht schlecht angelegt.

Worauf ist bei der Vorbereitung zu achten?

Spätestens drei Wochen vor dem JGA solltet ihr bereits einen fixen Termin mit einem Fotostudio ausgemacht haben. Kümmert euch also auf jeden Fall so früh wie möglich darum, gerade in den Hochzeitsmonaten von Mai bis August sind die Studios schon frühzeitig ausgebucht. Nur wenn ihr früh genug bei den Studios anfragt, könnt ihr euch das perfekte Studio und den optimalen Termin aussuchen. Das gleiche gilt auch für die Visagistin, falls ihr eine möchtet. Bucht diese frühzeitig, damit sie den Termin für euch blocken kann.

Wenn der Termin steht, so überlegt euch, idealerweise zusammen mit der Braut, wie die Bilder aussehen sollen. Gestalten die Fotoparty so, wie sie am besten zur Braut passt. Ist sie eher der lässige Typ, können die Fotos dies auch sein. Wenn die Braut und ihr schon immer mal wissen wolltet, wie man sich als richtiges Model fühlt, so könnt ihr ein exklusives Shooting mit verschiedenen schicken Outfits und professionellem Make-Up genießen. Ist die Braut total verrückt und für jeden Spaß zu haben, dann macht ruhig lustige Bilder mit Verkleidungen und Accessoires. Schaut euch im Internet vorher ein paar Bilder von solchen Fotoshootings an und lass euch durch diese inspirieren. Besprecht die Ideen vorher mit dem Fotografen. Sicher hat dieser auch ein paar witzige Ideen parat. Wenn die Idee für die Bilder steht, so informiert sicherheitshalber auch die Visagistin darüber. Es wird ihr bestimmt die Arbeit und das Time-Management erleichtern, wenn sie weiß, was ihr ungefähr vorhabt.

Möglicherweise müsst ihr vorab noch das ein oder andere Accessoire besorgen, um die Outfits perfekt zu machen. Sollen es lustige Portraits sein oder Bilder in bunter Kleidung mit witzigen Accessoires? Oder wünscht ihr euch verschiedene Stilrichtungen? Alles ist möglich. Wichtig ist, dass ihr eure Kleidung aufeinander abstimmt. Sehr schön sieht es aus, wenn ihr alle etwas in der selben Farbe tragt. Wenn ihr mit Verkleidungen und Accessoires arbeiten wollt, so wählt möglichst schlichte Kleidung wie enge Oberteile und Leggins. Trefft euch ruhig ein bis zwei Wochen vor dem Shooting bei einer Flasche Wein und macht einen gemeinsamen Plan: Wer soll was besorgen? Was müssen alle mitbringen und anhaben? Es gibt nichts ärgerliches, als wenn am Tag des Shootings irgend etwas fehlt oder nicht passt. Macht deshalb ruhig, ganz spießig, einen Plan.

Wie ist der Ablauf und mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Für eine Fotoparty solltet ihr mindestens eine Stunde Zeit einplanen. Hinzu kommt noch die Zeit fürs Schminken, Stylen und eventuelle Kostümwechsel. Die genaue Zeit hängt von der Größe der Gruppe und der Art der Bilder ab. Bei der Einschätzung des zeitlichen Aufwandes kann euch der Fotograf und die Stylistin sicher helfen.

Es ist so weit, der Tag des Events ist gekommen. Wenn ihr euch professionell stylen lasst, so wird die Visagistin wahrscheinlich auch direkt ins Studio kommen und eine nach der anderen schminken und herrichten. Wahrscheinlich wird sie mit der Braut beginnen, da dann schon während die andern gestylt werden, der Fotograf Einzelbilder von der Braut machen kann. In der Zeit, während die Junggesellin hergerichtet wird, könnt ihr noch einmal den genauen Plan mit dem Fotografen durchgehen. Sicherlich hat der Eigentümer des Studios kein Problem damit, wenn ihr zur Auflockerung ein Gläschen Prosecco trinkt. Wenn ihr ein spezielles JGA-Angebot bucht, so ist meist sogar eine Flasche Prosecco für die Gruppe im Preis enthalten.

Wenn alle fertig gestylt sind, wird der Fotograf die Bilder machen. Aus diesen können ihr euch, nach dem Shooting, die aussuchen, die euch am besten gefallen. Diese Bilder werden später noch von dem Fotografen digital nachbearbeitet.

Jede Teilnehmerin der Party bekommt einen hochwertigen Ausdruck des Fotos als Erinnerung an einen besonderen Tag. Darüber hinaus ist der Ausdruck eines Gruppenfotos oder, je nach Angebot, weiterer Bilder im Preis enthalten. Die Preisgestaltung ist in den Studios, die eine Fotoparty anbieten, sehr unterschiedlich. Die Preise für den Fotografen bewegen sich bei ca. 35 bis 40 Euro pro Person oder 150 bis 200 Euro pro Stunde. Für das Make-Up müsstet ihr auch nochmal ca. 100 bis 150 Euro einkalkulieren, je nach Anzahl der Teilnehmerinnen. Während einer Fotoparty werden im Durchschnitt 40 bis 60 Bilder aufgenommen. Ihr können eine bestimmte Anzahl von Bildern ausdrucken oder auf CD abspeichern lassen.

Als liebevolles Andenken für die Braut könntet ihr gemeinsam aus den Bildern ein kleines Fotoalbum gestalten, in das jede von euch auch ein paar nette Zeilen für die Freundin schreibt.

Wer bietet Fotopartys für den Junggesellinnenabschied an?
Im Folgenden haben wir für euch ein paar Fotostudios zusammengesucht, die Fotopartys für den Junggesellinnenabschied anbieten. Dies ist natürlich nur eine kleine Auswahl an Studios.

  • Berlin
Fotoparty im Fotostudio iKlick in Berlin

Foto: iKlick

Das Fotostudio iKlick in Berlin Prenzlauer Berg bietet spezielle Fotoshootings für den Junggesellinnenabschied an. Je nach Größe der Gruppe kostet das Shooting zwischen 40 und 50 Euro pro Person. Ab drei zahlenden Teilnehmerinnen zahlt die Braut nichts. Zwischen 4 und 10 Bildern sowie die Bildbearbeitung  sind im Preis enthalten. Gegen einen Aufpreis vom 35 Euro pro Bild können selbstverständlich noch weitere Bilder dazubestellt werden. Auf Anfrage können sich die Braut und ihre Freundinnen von einer Visagistin professionell für das Fotoshooting schminken lassen.

Outdoor-Shooting für den Junggesellinnenabschied

Foto: Farbtonwerk

Auch das Fotostudio Farbtonwerk in Berlin Mitte bietet der Braut und ihren Freundinnen die Chance, den Junggesellinnenabschied mit einem Fotoshooting zu starten. Wer will, kann auch einen Sektempfang mit Knabbereien und / oder ein professionelles Braut Make Up dazubuchen. Das Shooting findet (ausser bei Dauerregen) immer sowohl im Studio, als auch im Freien statt. Nur 50 Meter vom Studio entfernt befindet sich der Park der „Gedenkstätte der Mauer“. Die Gruppe hat so die Möglichkeit, vor historischer Kulisse unvergessliche Bilder machen zu lassen. Beim Studio-Shooting setzt eine Windmaschine Braut und Freundinnen in Szene. Das JGA Paket enthält viele unterschiedliche Gruppenbilder, sowie Einzelbilder der Braut mit jedem Mädchen.

  • Nordrhein-Westfalen, Hessen und Stuttgart
    Fotoshooting mit Braut und FreundinnenFoto: PicturePeople

    Fotostudios der Kette PicturePeople finden sich in mehreren Städten in Nordrhein-Westfalen und Hessen, sowie in Stuttgart. Selbstverständlich bieten die Studios auch Gruppen-Shootings für den Junggesellenabschied an. Die Fotopartys finden in geräumigen Studios statt, die auch  genügend Platz für größere Gruppen bieten. Beim Shooting könnt ihr eure Outfits wechseln, so dass ihr beispielsweise Bilder im normalen und in den ausgeflippten Kostümen machen könnt. In der Styling-Lounge könnt ihre euch selbst oder auf Wunsch auch von einer professionellen Visagistin schminken lassen. Damit beim Shooting alle locker sind und jede Menge Spaß haben, gibt es während der Fotosession Prosecco. Am Ende des Shootings bekommt jede Teilnehmerin ein Gruppenfoto sowie ihr Lieblingsfoto. Gegen Aufpreis sind natürlich auch noch mehr Lieblingsbilder sowie eine professionelle Retusche erhältlich. Für die Braut gibt es sogar einen großen Bilderrahmen mit drei kleinen Fotos, so dass auf dem Passepartout genügend Platz für die Unterschriften der Freundinnen ist.

  • München
    JGA Fotoshooting in MünchenFoto: Judith Stoop
    In München begleitet euch Fotografin Judith Stoop zu den schönsten Ecken der Stadt und setzt eure Braut und euch dort gekonnt in Szene. Das JGA-Shooting wird so zu mehr als einem einfachen Termin im Studio. Die Locations bestimmt selbstverständlich ihr. So entstehen authentische und wunderschöne Bilder, die zu eurer Braut passen und diesen einmaligen Tag auf unvergessliche Weise einfangen. Da die junge Fotografin Judith Stoop nebenbei selbst als Model tätig ist, weiß sie nicht nur, wie es ist, hinter, sondern auch vor der Kamera zu stehen. Durch diese Erfahrung schafft sie es, euch mit viel Spaß und Leichtigkeit ins rechte Licht zu rücken.
  • Köln
    Indoor-Shooting eines JunggesellinnenabschiedesFoto: BALSEREIT

    Auch im renommierten Fotostudio BALSEREIT in Köln können sich Braut und Freundinnen professionell ablichten lassen. Das Shooting ist sowohl im Studio als auch im Freien möglich. Selbstverständlich steht gekühlter Sekt für alle bereit, denn neben der Produktion von wunderschönen Erinnerungsbildern darf der Spaß bei der Party nicht zu kurz kommen. Auf Wunsch kann ein Tages-Make-Up von einer professionellen Visagistin für alle Teilnehmerinnen dazubestellt werden, so dass sich die Gruppe vor der Kamera von ihrer besten Seite zeigen kann. Nach dem Shooting erhält die Braut zur Erinnerung an den Tag einen Fachabzug vom schönsten Motiv.