Allrounder: Das Tütü

Goldene Regel: Mit einem Tütü kann man nichts falsch machen. Beim Junggesellenabschied, versteht sich. Beim Vorstellungsgespräch schon, wenn es sich nicht gerade um ein Vorsprechen beim Männerballett handelt. Aber Spaß beiseite – hier geht es schließlich um richtiges (knallhartes) Business. Den Junggesellenabschied bzw. Junggesellinnenabschied. Das darf man so pauschal sagen, weil ja – wie eingangs angedeutet – die goldene Regel greift. Egal, ob eine Frau oder ein (ggf. bedauernswerter) Mann seinen letzten Abend als Junggeselle feiert, mit einem Tütü liegt man goldrichtig. Seitens der Frau, weil sie in einem Tütü einfach immer niedlich aussieht. Seitens des Mannes, weil man ihn, den guten Kumpel, an seinem Junggesellenabschied einfach nicht genug lächerlich machen kann. So einfach kann es manchmal sein.

Mehr und mehr schleicht sich ja, natürlich inspiriert von englischsprachigen Gefilden, die Sitte ein, den Junggesellinnenabschied an ein bestimmtes Motto zu koppeln. Ideen gibt es viele, das schöne daran ist aber: Egal, welche Idee einem so spontan kommt, beinahe immer passt ein Tütü irgendwie  rein zufällig perfekt zum erforderlichen Outfit. Wir reden übrigens gerade von Mädels. Sei es beispielweise ein Teufelskostüm: Schwarzes Tütü mit Teufelshörner. Perfekt. Oder ein Engel (unschuldig wie sie nunmal ist, die angehende Braut): Engelsflügel, ein Heiligenschein und – klar – ein weißes Tütü. Prinzessin: Ist klar, oder? Und die Prinzessin ist dann auch gleich die perfekte Überleitung zu den Jungs. Ein Junggeselle mit weißem Tütü und weiterem Prinzessinnen-Schnickschnack: Damit tut ihr ihm bestimmt keinen Gefallen. Das wiederum heißt, dass das erste Etappenziel erreicht ist. Optimaler- und auch beliebterweise steckt man den Junggesellen aber in ein rosafarbenes Tütü – da ist es dann auch völlig egal, was man ihm noch so verpasst. Das Ergebnis ist auf jeden Fall GUT bis SEHR GUT. Als kleiner Tipp aber: Eine gleichfarbige Perücke kommt nicht schlecht. Ob man noch ein Paar Plastik-Möpse dazu packt – Geschmacksache.

Wir fassen also zusammen: Ist das erste Zubehör für den anstehenden Junggesellenabschied ein Tütü, gleich welcher Farbe, ist man auf einem äußerst guten Weg. Schnell werdet Ihr merken, dass sich die verschiedenen Spiele und Aufgaben, die man sich für den Junggesellen so ausgedacht hat, mit einem Tütü viel leichter zu bewältigen sind. Nein, das war natürlich gelogen. Es macht die Sache nicht leichter, aber auf jeden Fall lustiger. Für Euch, versteht sich. Jetzt reden wir übrigens von Jungs. Bei Mädels ist die Sachlage eine andere: Sie werden es Euch danken, denn wie schon gesagt – mit einem solchen Röckchen sieht man immer nett aus. Und außerdem: Welches Mädel hat nicht immer schon vom Ballett geträumt? So, nun wäre aus dieses Klischee bedient und damit können wir hier abschließen. Auf geht’s – Tütü satteln und ordentlich feiern!

Vielleicht noch als ganz seriöser Tipp am Ende: Lustige Tütüs, in der Regel bestehend aus mehreren Lagen Tüllstoff und einem dehnbaren Gummizug, müssen nicht teuer sein. In der Regel seid Ihr mit 10 – 15 Euro dabei.